EINLADUNG: „Überfordert oder überfördert?“

Moni Vana, die Fraktion der Grünen/EFA im Europaparlament und die Grüne Bildungswerkstatt (GBW) laden, mit Unterstützung der Grünen Wien und der Vertretung des Europäischen Parlaments in Österreich, herzlich ein:

 

„Überfordert oder überfördert? Grüne Ideen für eine nachhaltige EU-Förderpolitik in Mittel- und Osteuropa“

Datum: 05. Dezember 2014
Zeit: 11:00 – 21:00 Uhr (anschließend come together)
Ort: Haus der Europäischen Union, Wipplingerstraße 35, 1010 Wien
Eintritt frei (mit Anmeldung)

Programm, Übersicht der Podiumsgäste und weitere Infos zum Download
Konferenzsprache Englisch! Die Abenddiskussion wird ins Deutsche übersetzt.

Anmeldung
Ein kurzes formloses Mail an Frau Vera Reisner genügt: vera.reisner@europarl.europa.eu

Das Budget der Europäischen Union betrug 2014 rund 140 Milliarden Euro. Ein Teil der EU-Gelder fließt über Projekte wieder in die Mitgliedstaaten zurück – zum Beispiel für regionale Entwicklung oder Beschäftigung.
Ein großer Teil der Mittel aus den EU-Kohäsionsfonds fließt nach Ost- und Mitteleuropa. In Zeiten der Wirtschaftskrise sind Investitionen unabdingbar. Doch immer wieder wird Kritik laut, ob die Strukturfonds-Gelder wohlüberlegt eingesetzt oder leichtfertig verschleudert werden.

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Die Veranstaltung „Überfordert oder überfördert?“ beleuchtet die Verwendung des milliardenschweren EU-Budgets und zeigt Möglichkeiten wie Gelder sinnvoller und nachhaltiger eingesetzt werden können. Ein viel versprechender Ansatz ist die „sozial-ökologische Re-Industrialisierung Europas“. Das Projekt “SERIND”, entwickelt von der GEF (Green European Foundation), wird im ersten Panel vorgestellt. Da auf Druck der Grünen künftig auch ein Teil des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in Umweltschutz und zur Steigerung der Energieeffizienz investiert wird, hat die Förderung erneuerbarer Energien politische Priorität.

Nicht nur für EU-Staaten, auch für Beitrittswerber- und Nachbarländer gibt es Förderungen. Die Integration der Länder des Westbalkans in die EU ist eine der wichtigsten Herausforderungen der Nachbarschaftspolitik Europas. Doch es bleibt die Frage, ob diese Gelder überhaupt ankommen und ob sie sinnvoll eingesetzt werden. Dies trifft nicht nur auf den Westbalkan zu. Auch aus Mitgliedsländern der EU wird immer wieder von Misswirtschaft berichtet. Im Abend-Panel stellen sich die Podiumsgäste daher den Fragen, wie Korruption am besten entgegengewirkt werden kann und welche Reform-Ansätze es gibt.

Diskussionen am Podium
In vier Podiumsdiskussionen setzen sich Grüne EuropaparlamentarierInnen aus Österreich, Ungarn und Kroatien sowie VertreterInnen aus der Zivilgesellschaft mit folgenden Themen auseinander:

1. Das Projekt SERIND – sozial-ökologische Re-Industrialisierung in der Wirtschaftskrise
2. Finanzielle „Starthilfe“ für den Westbalkan – eine Region wird „europäisch“
3. Die Energie-Revolution – was bedeutet das Ende von Öl und Gas?
4. EU-Förderungen für Zentral- und Osteuropa: Segen oder Sumpf?

 

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