Grüne Regionalpolitik inspiriert Mitteleuropa

Am 5. und 6. März 2015 fanden in Ljubljana (Slowenien) und Zagreb (Kroatien) zwei erfolgreiche Konferenzen zum Thema „Grüne Kohäsionspolitik 2014-2020″ statt, an denen insgesamt rund 400 interessierte Menschen teilnahmen: neben VertreterInnen der Grünen, ua 5 Europaabgeordneten, auch unabhängige BürgermeisterInnen und GemeindepolitikerInnen, NGO-VertreterInnen, StudentInnen und ExpertInnen staatlicher Förderstellen.

Dass es bei EU-Förderungen auch Missbrauch und Korruption gibt, ist bekannt. Mindestens so entscheidend ist aber die Tatsache, dass die Kohäsionspolitik mit ihren drei EU-Fonds ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung der Krise und das derzeit bedeutendste Investitionsprogramm der EU ist.

An Hand konkreter Beispiele wurde gezeigt, wie mit Hilfe von EU-Fonds „grüne Jobs“ geschaffen werden können: Bei der Sanierung von Plattenbauten in Ignalina (Litauen), bei der Verwendung von Geothermie in Mórahalom (Ungarn), in der „Öko-Stadt“ Güssing (Österreich) oder im energieautarken Šentrupert (Slowenien).

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BfMoni Vana bei ihrer Rede in Zagreb.

Bei den beiden Konferenzen ging es auch um die „grüne Handschrift“ in der Investitionspolitik: Menschen fördern statt Autobahnen, Einbindung der Zivilgesellschaft, Ausbau der sozialen Infrastruktur und der öffentlichen Dienstleistungen, Kooperation statt Konkurrenz.

Die Motivation, grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten sowie Ideen für eine bessere Nutzung der EU-Strukturfonds prägten die Stimmung an den beiden Tagen.

Persönliche Eindrücke von Monika Vana und Fotos der Konferenzen gibt es auf ihrem Blog.

 

 

 

Videoclip zur Konferenz in Kroatien. Statement von Moni Vana ab 1:15.