Wahlausgang in Kansas wichtiger Sieg im Kampf um Erhaltung von Sexuellen und Reproduktiven Rechten

Entscheidungsfreiheit und Zugang zu Sexuellen und Reproduktiven Rechten muss für alle Frauen weltweit gelten

Weltweit (OTS) – Im US-Bundesstaat Kansas haben die Wähler:innen gestern mit eindeutiger Mehrheit gegen die Abschaffung des Rechts, Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen, gestimmt.

Monika Vana, Delegationsleiterin der österreichischen Grünen im Europaparlament, ist über den Ausgang der Abstimmung erleichtert: „Der Ausgang des Referendums ist ein wichtiger Sieg im Kampf um die Erhaltung der Sexuellen und Reproduktiven Rechte in den Vereinigten Staaten und hoffentlich ein klares Zeichen auch an die Staaten, die das Recht, Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen, abschaffen wollen. Die Amerikaner:innen stehen ganz klar für ihre Rechte ein und die Forderung ist eindeutig. Eine Verfassungsänderung hätte desaströse Auswirkungen auch für alle Schwangeren in den angrenzenden, konservativ regierten, Staaten bedeutet, da es dort fast oder gar nicht mehr erlaubt ist, Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen. Auch in der Europäischen Union versuchen konservative Kräfte immer wieder, und teilweise erfolgreich, wie das Beispiel Polen zeigt, Sexuelle und Reproduktive Rechte abzuschaffen. Es ist unsere Aufgabe als Europaparlament das zu verhindern.“

„Nach der umstrittenen Entscheidung des US-Supreme im Juni, das Recht auf Schwangerschaftsabbruch zu kippen, gelten in den USA nun in rund der Hälfte der Bundesstaaten folgenschwere medizinische Einschränkungen bis hin zu strikten Abtreibungsverboten. Angesichts dieser für viele Frauen von Unsicherheit, Sorge und Angst geprägten neuen Lebensrealität freue ich mich über den Ausgang des gestrigen Referendums im Bundesstaat Kansas, das den konservativen Bestrebungen eines landesweiten Abtreibungsverbots eine klare Absage erteilt hat. Das ist ein wichtiges politisches Zeichen, um das Selbstbestimmungsrecht von Frauen und ihr Recht auf sexuelle und reproduktive Gesundheit in den USA weiter zu schützen, und zeigt, dass die Mehrheit der US-Amerikaner:innen sehr wohl die medizinische Grundversorgung sowie das Grundrecht von Frauen, eine informierte Entscheidung über den eigenen Körper zu treffen, unterstützen und letztlich auch verteidigen werden“, zeigt sich auch Meri Disoski, stellvertretende Klubobfrau und Frauensprecherin der Grünen, erleichtert.